»Weihnachtsgeschichte« 

Außergewöhnlich und Rührend

Eine »Weihnachtsgeschichte«

außergewöhnlich und rührend

»Eine junge jüdische Frau und ihr etwas älterer mit ihr verlobter Partner kommen auf einem Schleichweg (ohne Militärkontrollen) in Bethlehem an. Sie wollten schon immer einmal Bethlehem, die Stadt des Königs David, sehen. Da dies für Juden viel zu gefährlich und nicht erlaubt ist (palästinensisches Autonomiegebiet), wählten sie die Weihnachtszeit, wo eigentlich viele Touristen in Bethlehem sind und sie nicht auffallen. 

Die junge Frau ist im 9. Monat schwanger. Wie es das Schicksal einfädelte, beginnen ausgerechnet in Bethlehem die Geburtswehen. Es ist zu spät und auch zu gefährlich, in ein lokales Krankenhaus zu kommen. Sie schaffen es gerade noch in ein kleines Gästehaus am Weg. Hier sind alle Zimmer ausgebucht, nur ein zum kleinen Zimmer umgebautes altes Weinfass ist noch frei.

Kaum sind sie im Fass eingetroffen, kommt ein kleiner Junge zur Welt. Sie nennen ihn Immanuel und legen ihn in eine kleine Kiste für das Brennholz. 

Die arabischen Menschen in Bethlehem, Beit Sahour und Beit Jala sehen einen leuchtenden Stern über dem Gästehaus stehen. Die Christen erinnern sich an eine frühere Geschichte und machen sich auf den Weg zu dem neugeborenen Kind. Die Muslime folgen ihnen aus Neugier und gemeinsam kommen sie zu dem kleinen Fass. 

Sie sehen eine jüdische Familie, die von allen Seiten von leuchtenden und singenden Wesen umgeben ist. Die singen: „Hosianna dem höchsten Gott und Frieden auf Erden!“ 
Eines der Wesen sagt zu den Menschen:“Fürchtet euch nicht, heute ist der Retter der Welt geboren“. 

Es dauert nicht lange, da hält zur Verwunderung aller eine schwarze Limousine vor der Notunterkunft. Drei Männer in traditioneller persischer Kleidung steigen aus und bringen dem Kind und der Familie wunderbare Geschenke aus dem Iran. 

Alle Menschen bemerken, dass hier ein ganz besonderes jüdisches Kind auf die Welt gekommen ist, wenn sogar die „Feinde“ Geschenke bringen. Auch in Jerusalem und Israel spricht sich das Ereignis rasch herum. 

Es dauert nicht lange, da beginnen jüdische und arabische Menschen miteinander über dieses Kind zu reden. Anschließend beschließen sie, die Waffen wegzulegen und sie ein für alle Mal zu Gartengeräten umzubauen. 
Dann werden Mauern und Zäune abgebaut und jeder kann sich im ganzen Land bewegen. Die Menschen besuchen sich gegenseitig, sie helfen einander und lernen es, einander zu vertrauen. Sie sagen nicht mehr „mein Land“, sondern „unser Land“. 

Alle Menschen haben auf einmal Hoffnung und eine Lebensperspektive. Das Wort der Versöhnung und der Aufruf Gott zu vertrauen, wird von vielen Menschen weitergesagt. 

Und manchmal singen jüdische und arabische Menschen zusammen ein Lied:“ Hosianna dem höchsten Gott und Frieden auf Erden“. 
Und viele Menschen aus der ganzen Welt stimmen froh mit ein.«

Soweit diese besondere und hochaktuelle Weihnachtsgeschichte. Ihr könnt sie gerne weitererzählen und teilen.